Costa Fascinosa: Bezauberndes Mittelmeer


Ich war mit meinen Freunden an Bord der Costa Fascinosa, der italienischen Reederei Costa Crociere für 8 Tage unterwegs. Das Schiff hat eine Länge von 290 Meter und umfasst 14 Passagierdecks. 3800 Gäste können mit der Fascinosa befördert werden. Gebaut wurde sie im Jahr 2012 bei Fincantieri in Marghera.

 

   Die Bewertung von Noël

 

Nachdem wir unser Auto direkt beim Terminal “Palacrociere” in Savona parkiert hatten und unser Gepäck abgegeben hatten, konnten unsere Ferien im Juli starten. Nach einem kurzen Stadtbummel durch das Hafenstädtchen Savona konnten wir um 12 Uhr auf unseren “Dampfer” einschiffen. Das Wetter war bewölkt und angenehm. Da die Kabinen am Mittag noch nicht bereit waren, ging es für uns zuerst ins Ristorante Buffet Tulipano Nero auf Deck 9, wo wir unser Mittagessen geniessen durften. Viel leckeres Essen erwartete uns. Von Pasta, Pommes bis zum Fisch bekommt man alle Leckereien, die man sich wünschen kann an Bord.

Um 14 Uhr kam die Durchsage, dass die Kabinen bezogen werden konnten,dass wir dann auch gemacht haben. Eine gemütliche Balkonkabine erwartete uns auf Deck 7, wo wir als erstes unsere Koffer ausgepackt haben. Am Ende des Nachmittags besichtigten wir das Schiff von oben bis unten. Wir merkten schnell, wie schön und einzigartig dieses Kreuzfahrtschiff ist. Nach diesem stündigem Rundgang hatten wir unseren ersten Cocktail in der Scuderia Costa Bar auf Deck 12 genossen. Um 17.30 Uhr legte die Costa Fascinosa ab und nahm Kurs in Richtung Neapel.

Um 19 Uhr war es Zeit für das Abendessen. Auf dem Schiff befinden sich zwei Hauptrestaurants, das Ristorante Gattopardo am Heck und das Ristorante Otto e mezzo in der Schiffsmitte. In diesen beiden Restaurants wird man bedient und kann zwischen mehreren Gängen auswählen und geniessen. Da merkt man, dass man auf einem italienischen Schiff gelandet ist. Viele italienische Gerichte und Dinge aus der Region, wo man sich gerade befindet. Am späteren Abend genossen wir weitere Getränke wie Aperol Spritz oder den Whisky Cream Banana Colada in einer der vielen Bars. Ganz gut gefiel uns die Grand Bar Topkapi auf Deck 5, in dieser wurde man meist mit Live-Musik unterhalten bis der Abend langsam zu Ende ging.

Am nächsten Morgen stand Neapel auf unserer Reiseroute. Direkt nach dem Aufstehen ging es für uns in das Ristorante Gattopardo zum Frühstück. Uns erwartete ein grosses Buffet. Am Tisch selbst wurde man bedient. Omeletten, Waffeln, Lachs und vieles mehr konnte man aus der Speisekarte bestellen. Wir haben uns anschliessend entschlossen bevor das Schiff um 13.30 Uhr im Hafen festmacht, das Sonnendeck mit Pool zu geniessen. Zwischendurch gönnte man sich einen Cocktail an den Poolbars und haben den wunderschönen Anblick aufs Meer genossen.

Nach der Ankunft im Hafen, ging es für uns ziemlich schnell in die Stadt. Neapel ist ein sehr schöner Ort. Wir waren in der Galleria Umberto, einem Gebäude mit einer riesigen Kuppel. Da gibt es ein paar Geschäfte und Kaffees. Der Piazza del Plebiscito ist gleich daneben. Auf diesem Platz steht die Basilica San Francesco di Paola. Viele Orte gibt es zu erkunden. Ein Gelati darf man in Italien natürlich auch nicht vergessen. Während dem Eisessen am Meer konnten wir den Vulkan Vesuv bestaunen. Bei diesem schönen, heissen Wetter ging es für uns aber ziemlich schnell wieder auf das Schiff zurück.

 

Nach einem heissen Nachmittag lehnten wir uns ein bisschen auf dem Sonnendeck zurück bis es schon bald zum Abendessen ging. Da wir einen tollen Fensterplatz hatten, konnten wir die Hafenausfahrt in der Abendsonne geniessen. Später bestaunten wir die Abendstimmung auf der Promenade des Schiffes auf Deck 3. Da verweilten wir ziemlich lange, da es so schön war.

Am nächsten Tag kamen wir um 9 Uhr in Palermo an. Nach einem Kaffee auf dem Balkon, spazierten wir in der Stadt in verschiedene Läden und kauften uns ein paar Souvenirs für Zuhause ein. In der Stadt schauten wir uns die verschiedenen Gassen und Plätze an. Ganz in der nähe des Hafens befindet sich die Piazza Ruggero Settimo an dem sich das Teatro Politeama befindet. Nach dem Bummel durch die Sizilianische Hafenstadt ging es für uns zurück auf die Costa Fascinosa.

Auf dem Schiff verbrachten wir den schönen Nachmittag auf dem Sonnendeck. Wir genossen das kühle Nass im Pool und natürlich mussten wir die Rutsche ausprobieren. Das war ein Spass. Dazwischen durfte einen Cocktail nicht fehlen. Da die meisten Passagiere an Land waren, war das Schiff am Nachmittag ziemlich leer und ruhig. Der heisse Juli konnten wir in vollen Zügen geniessen. Am Abend schauten wir uns die Ausfahrt des Schiffes vom Aussendeck auf Deck 12 an. Es ist immer wieder spannend, zuzuschauen wie sich unser Schiff langsam und sicher aus dem Hafen schiebt. Am Abend war eine Neon Party auf dem Pooldeck angesagt. Eine sehr gute Stimmung war an Bord zu spüren. 

Die Erholung auf See stand als nächstes an. Unser Kreuzfahrtschiff nahm Kurs in Richtung Ibiza. Auf diesem Weg vergnügten wir uns wieder auf dem Sonnendeck. Das Mittagessen assen wir auf Deck 3 im Ristorante Gattopardo. Da wurde man am Mittag ebenfalls bedient. Das Essen an Bord war sehr hochwertig und gut. Erwähnenswert sind die Tagliatelle Bolognese und Spaghetti Napoli, die es an Bord zu geniessen gab. Der Mozzarella wird direkt an Bord hergestellt. Den Nachmittag verbrachten wir in der Scuderia Costa Bar mit plaudern. Immer wieder genossen wir den Ausblick auf das wunderschöne Mittelmeer.

Glück hatten wir, als wir in der Ferne die Costa Diadema sahen, die wir gerade kreuzten. Diese war unterwegs nach Cagliari auf Sardinien. Am Abend war die 70er Party im Salone Cherie. Da wurde getanzt und getobt bis spät in die Nacht. Später ging es noch kurz in das Kasino. Da haben wir den einarmigen Bandit ausprobiert. Naja, das Glück war nicht auf unserer Seite, doch wir hatten Freude daran. Nach einem nächtlichen Spaziergang über die Decks, ging es für uns dann in die Kabine.

Am kommenden Tag kamen wir in Ibiza an. Da nahmen wir im Hafen ein Taxi zum Strand. Platja de ses Salines hiess der wunderschöne Sandstrand. Das Meer war sehr sauber und warm. Schöne Cocktailbars gibt es an dieser Playa, zwischen Schwimmen und Sonne geniessen konnte man Drinks bestellen. Nach diesem wunderschönen Nachmittag gingen wir am Abend nach Ibiza Stadt. Ein wunderschönes Städtchen mit grossem Nachtleben. Viele Clubs und Bars direkt an der Promenade. Yachten und schöne, kleine Boote kann man beobachten. Herrlich. Bis spät in die Nacht feierten wir bis zum Schluss. Das Schiff verliess den Hafen um 4 Uhr morgens und wir fuhren nach Palma de Mallorca.

Um 9 Uhr lag die Fascinosa im Hafen von Palma de Mallorca. Costa bot einen Shuttleservice mit dem Bus in die Stadt an, den wir auch nutzten. Wir besuchten die Altstadt, machten eine Shoppingtour und besichtigten die grosse Kathedrale von aussen. Durch die schmalen Gassen zu schlendern finde ich sehr eindrucksvoll und aufregend. In einem kleinen Restaurant assen wir kleine Snacks und genossen einfach den schönen Tag. Auf dem Schiff fand vor dem Abendessen eine Poolparty am Heck statt. Livemusik und Cocktails waren angesagt. Den Abend verbrachten wir ruhig und gemütlich an der Heckbar, wo man herrlich draussen sitzen konnte. Wir haben bis spät in die Nacht darüber geredet, was wir in dieser Woche bereits erlebt haben.

Der letzte Tag vor der Heimreise steht an. Barcelona bei bewölktem Wetter. Die ganze Woche war es sehr heiss und wir freuten uns mal über einen bisschen kälteren, aber immer noch angenehmen Tag. Wir schlenderten durch den alten Hafen von Barcelona und an der Promenade entlang. Durch die Fussgängerzone La Rambla zogen wir durch die verschiedenen, kleinen Läden. Während unserer Stadtbesichtigung zog plötzlich ein Gewitter über die Stadt. Es regnete sehr stark, die Strassen waren knöcheltief überschwemmt. Wir machten uns auf den Weg zu unserem Bus. Das war ein Erlebnis, als wir Nass das Terminal betraten und wir zurück auf das Schiff konnten. Am Nachmittag verliessen wir den Hafen und machten uns auf den Weg nach Savona. Am Abend nach dem Koffer packen, genossen wir unseren letzten Abend, unserer Reise.

In Savona stand unser Ausschiffungstag an. Direkt nach dem Frühstück verliessen wir das Schiff. Im Terminal konnten wir die Autoschlüssel und das Gepäck abholen und machten uns auf den Weg nach Hause. Die Route und das Schiff kann ich sehr empfehlen. Es war eine unvergesslich, schöne Woche.

Noël Aschwanden

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