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20. November 2021

Die elfte Ausgabe des Internationalen Kreuzfahrtgipfels ging in Madrid zu Ende, zum ersten Mal in voller Besetzung nach der Pandemie, einem immer wichtigeren Treffpunkt und Diskussionspunkt für die Welt der Kreuzfahrt.

Viele wichtige Persönlichkeiten der Kreuzfahrtindustrie, von Kreuzfahrtreedereien über Dienstleister bis hin zu Hafen- und Logistikbetreibern. Zahlreiche Sponsoren waren ebenfalls anwesend, um die Bedeutung der Initiative und den historischen Moment der Kreuzfahrtindustrie zu unterstreichen.

Die allgemeine Stimmung war sicherlich von Optimismus geprägt, auch wenn wir uns bewusst sind, dass die Erholung nicht allzu schnell eintreten wird. Wichtig ist jedoch, dass sich der Trend nicht umkehrt und dass wir die Wiederaufnahme des Betriebs und die Erhöhung der Zahl der in Betrieb befindlichen Schiffe weiter vorantreiben. Alle anwesenden Firmenchefs einigten sich darauf, das Jahr 2023 als das Jahr festzulegen, in dem die gesamten Flotten in Betrieb genommen werden sollen.

Es wurden viele Themen behandelt, die einen sehr umfassenden Überblick über die neu entstandenen Unternehmen, die Bestimmungsorte und die Verkäufe in dieser besonderen Zeit, aber auch über die Besatzungen und die ökologische Nachhaltigkeit gaben.

Besonders interessant ist der Vergleich zwischen Luxus- und Expeditionsreedereien, die oft verwechselt werden, aber zwei oft unterschiedliche Zielmärkte haben. Die Beschreibung der kürzlich von MSC Kreuzfahrten durchgeführten Anläufe in Saudi-Arabien, die vom Chief Executive Officer von Cruise Saudi gut beschrieben wurden, war spannend.

Es wurde über Umsatz- und Marktstrategien sowie über die neue Einstellung der Kreuzfahrtpassagiere gesprochen, die sich aufgrund der durch die Pandemie verursachten Unsicherheiten zunehmend für Last-Minute-Reisen entscheiden. All die Unannehmlichkeiten, die mit der Ausschiffung von Besatzungen im Frühjahr 2020 verbunden sind, wie aus dem Panel zum Thema Besatzung hervorging, haben nun neue Auswirkungen und neue Schwierigkeiten, aber auch einen neuen Impuls für die Rekrutierung, ein sehr positives Zeichen.

Es war auch sehr interessant, Einblicke in viele neue Reedereien zu erhalten: Cordelia Cruises, Ambassador Cruise Line, Tradewinds Voyages, Explora Journeys, aber auch die Entwicklungen von Mystic Invest und das zukünftige Ocean Residence Development.

Der Schutz der Umwelt und die Erforschung der Nutzung erneuerbarer Ressourcen stehen für alle Reedereien im Mittelpunkt. Respekt, aber auch Bereicherung, denn immer mehr Reiserouten und Kreuzfahrtphilosophien konzentrieren sich auf den direkten Kontakt mit der Natur, dank besonderer Reiseziele oder Ausflüge.

Zwei Tage der Neuigkeiten und des Vergleichs, die sicherlich gut für die weltweite Kreuzfahrtindustrie sind, geprägt von grosser Zusammenarbeit und Begeisterung. Die Schlüsselwörter für die Zukunft sind zweifellos die Zusammenarbeit zwischen den Reedereien und die Synergie mit den Ressourcen an Land, wie z. B. den Hafenbehörden und den Personalvermittlungsunternehmen. Aber auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit grosser Flexibilität und Schnelligkeit bei der Anpassung an neue Situationen.

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Gabriele Bassi

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