Hurtigruten stellt sein erstes Hybridschiff vor
Hurtigruten hat sein erstes batteriebetriebenes Hybridschiff, die frisch renovierte MS Richard With, vom Stapel laufen lassen und damit sein vermutlich größtes Programm zur umweltgerechten Modernisierung von Schiffen gestartet, um den CO2-Ausstoß zu verringern und das Ziel der Emissionsfreiheit zu verfolgen.
Um diese deutliche Verbesserung zu erreichen, wurde das Schiff umfassend modernisiert und in der Myklebust-Werft in Nordwestnorwegen mit Batteriepaketen, brandneuen Motoren und neuen Antriebssystemen ausgestattet. Es ist das erste von sieben Schiffen der Coastal Express-Flotte, das renoviert wurde und nun mit modernster Technik ausgestattet ist, die den Ausstoß von CO2 und Stickoxiden (NOx) erheblich reduziert.
„Mit der Wiederinbetriebnahme der komplett renovierten MS Richard With können die Gäste auf einem hochmodernen, umweltfreundlichen Schiff entlang der norwegischen Küste segeln und dabei ein traditionelles, weltweit einzigartiges Erlebnis genießen“, so Hedda Felin, CEO von Hurtigruten Norwegen.
Im Rahmen der Bemühungen, die Flotte nachhaltiger zu gestalten, hat Hurtigruten Norwegen fast 100 Mio. EUR in umweltfreundliche Verbesserungen investiert, die bis Anfang 2024 auf allen sieben Schiffen des Unternehmens durchgeführt werden sollen, um die Emissionsstufe III (die strengste internationale Norm für Stickoxidemissionen) zu erreichen. Mit diesem Schritt folgt das Schwesterunternehmen Hurtigruten Expeditions, das 2019 die weltweit erste Hybridbatterie auf einem motorgetriebenen Expeditionsschiff, der MS Roald Amundsen, einführt.
„Dies ist eine der größten ökologischen Modernisierungen dieser Art in Europa und die größte in der Geschichte von Hurtigruten. Es ist kein Zufall, dass wir diese Modernisierungen in der Myklebust-Werft mit so viel norwegischer Technologie wie möglich durchgeführt haben. Hurtigruten Norwegen leistet seit 130 Jahren einen wichtigen Beitrag zu den lokalen Gemeinschaften und wird dies auch weiterhin bei der Navigation, dem Bau und der Modernisierung unserer Schiffe tun“, sagte Felin.
Ihr Plan ist es, bis 2030 das erste emissionsfreie Schiff zu haben, und die Planungsarbeiten für die nächste Schiffsgeneration haben bereits mit diesen massiven umweltfreundlichen Investitionen begonnen, darunter neue Schalttafeln und Energiemanagementsysteme, neue und moderne Navigations- und Manövriersysteme sowie neue Kessel zur Verbesserung der Wärmerückgewinnung aus den Hauptmaschinen.
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