Costa Smeralda…zum Entdecken
Wir entdecken das neue Flaggschiff von Costa Kreuzfahrten, die Costa Smeralda, bei seiner Ankunft in Savona, um einen langes Leben voller Kreuzfahrten im Mittelmeer zu beginnen.
Ein Sonnenstrahl an einem Tag mit rotem Wetteralarm. So wirkte für mich die „Costa Smeralda“ am Freitag, den 20. Dezember. Sobald Sie das Margonara-Gebiet überquert hatten, wirkte das Schiff mehr als majestätisch. Eine bemerkenswerte visuelle Wirkung, für diejenigen, die wie ich daran gewöhnt waren, die jüngeren Schwestern des Hauses „Costa“ vor Anker zu sehen. Mit seinen 337 Metern Länge und 20 Brücken erobert das neue Flaggschiff „Costa Kreuzfahrten“ sofort die Augen der Autofahrer, die in Savona ankommen, so auch meine.
Nach einem kurzen Check-in werde ich im Kolosseum begrüßt, einem dreistöckigen Amphitheater, dass das klassische Atrium durch Panoramaaufzüge im „Farcus-Stil“ ersetzt. Dies ist das erste Schiff für westliche Kunden, das von Adam D. Tihany, einem Hospitality Designer, der 2001 von der New York Times, als einer der besten Innenarchitekten der Welt definiert wurde, signiert worden ist. Das Ziel des Kreativdirektors, der einen Pool von Architekturbüros aus verschiedenen Teilen der Welt koordinierte, war es, zu zeigen, wie die italienische Schönheit von ausländischen Augen gesehen wird. Das Experiment ist bis zur Perfektion gelungen: Die „Costa Smeralda“ verblüfft mit ihren raffinierten und eleganten Umgebungen, die durch einen einzigen roten Faden verbunden sind: die einzigartige Schönheit Italiens.
Das Innenleben des Schiffes konzentriert sich auf die Decks 6,7 und 8, die von Bug bis Heck vollständig begehbar sind. Hier befinden sich die wichtigsten Restaurants: Besonders hervorzuheben ist das Restaurant „Arlecchino“, das über mehrere unterschiedlich eingerichtete Räume verfügt. Eine angenehme Erneuerung gibt es an der Rezeption auf Deck 7: Das Anstehen in der Schlange wird nicht mehr nötig sein. Es wird möglich sein, eine Nummer zu nehmen und bequem in einem Bereich vor der Rezeption, welcher über eine Bar verfügt, zu warten. Etwas weiter hinten finden wir das erste Museum auf einem Kreuzfahrtschiff: „das CoDe“. Vierhundert Quadratmeter, die das „Made in Italy“ durch Design-Objekte zeigen, die von eleganten Sesseln, Fahrrädern, Kleidung bis hin zu Geschenken der besten Handwerker reichen. Liebhaber der grünen Wirtschaft werden sich freuen zu wissen, dass Sie im Fotogeschäft auf zahlreichen Tablets, Fotos der Kreuzfahrt ansehen und bestellen können.
Die Schönheit der italienischen Küche wird im Inneren des Buffetrestaurants repräsentiert. Dort finden Sie ebenfalls auch mehrere Themenecken. Vergessen Sie nicht, bei der Konditorei vorbeizuschauen, um einige Köstlichkeiten zu probieren, aber auch, um ein wunderbares Bild zu machen, das mit seiner runden Form an ein typisches und elegantes Karussell erinnert. Für die Liebhaber von Jazzmusik lässt sich als Ratschlag „der Club Quelli della notte“ empfehlen.
Bei angenehmer Retro-Atmosphäre, lässt sich anschließend wunderbar das Abendessen verbringen. Es ist die „Piazza Trastevere“, die die typische Agora des Schiffes widerspiegelt, in der man wählen kann, ob man ein gutes Eis in der „Eisdiele Amarillo“ genießen, einen typisch venezianischen Aperitif im „Bacaro“ trinken oder sich einige Spiele in der Sportbar anschauen möchte. Von diesem Platz aus, haben Sie auch Zugang zu den beiden Luxusrestaurants des Schiffes: „das Panorama“ (für Suiten reserviert) und „das Bellavista“ (Clubrestaurant).
Pastellfarben und geometrische Drucke kennzeichnen die neuen Kabinen, die kleiner als die der Schwesterschiffe, aber trotzdem in ihrer Ausstattung raffiniert sind. Der minimalistische Stil kann durch die Wahl, den Barschrank zu entfernen, und die neue Art der Konzeption der Nachttische wahrgenommen werden. Die Überraschung findet sich in den Hygieneräumen: Der Vorhang wird durch ein schönes Glasfenster ersetzt, das von weißen marmorartigen Wänden umgeben ist. Probieren Sie die “Terrasse am Meer”(„Terrace by the sea“). Hier können Sie den entspannenden Meerblick in einem “Wintergarten” genießen, der sich zwischen dem Schlafbereich und dem Balkon befindet.
„Costa Kreuzfahrten“ hat einen besonderen Gedanken allen Familien gewidmet: Zusätzlich zu den Bereichen „Squok“ und einer „Teen Zone“ wurden ein „Lunapark“ und ein Restaurant für Eltern und Kinder mit Tischen im Freien auf der „Piazza di Spagna“ (dem spanischen Platz) eingerichtet.
Was lässt sich über das Spa sagen? Ich wünschte, man hätte mich einfach in dem malerischen Hallenbad vergessen. Elegant und modern mit einem historischen Touch, der durch das Löwenmaul diktiert wird und an die alten römischen Bäder erinnert. Der Weg zum Schmuckstück des Spas führt vorbei an Saunen, Entspannungsbereichen, einem Salzraum und einem Hammam. Gekrönt wird dies mit dem Schneeraum. Wenn man die Tür des Zimmers öffnet, erinnert der frische Schnee und die Steinmauern an eine Berghütte mit Blick auf das Meer.
Zauberhaft ist „La Spiaggia“, ein Schwimmbad mit automatisierter Überdachung und seitlichen Treppen zu den vier Glaswhirlpools und Entspannungsbereichen mit Blick auf das Meer. In der Mitte befindet sich eine wunderschöne Wasserbühne für alle Musikliebhaber. Auf dem Oberdeck befindet sich eine „Nutella Bar“, ein Muss für Naschkatzen.
Die „Costa Smeralda“ ist ein sehr großes Schiff, das man problemlos mehrere Tage genießen kann. Ich kann es kaum erwarten, als Reisender wieder an Bord zu kommen, damit ich all das, was ich fotografiert habe, voll und ganz erleben und mich wieder wie zu Hause fühlen kann.