Entdecken wir Msc Seascape, ein Juwel Made in Italy!


Die Taufe der MSC Seascape in New York rückt näher, und damit ist es an der Zeit, dieses Juwel Made in Italy zu entdecken. Das von der Fincantieri-Werft in Monfalcone gebaute Schiff ist das größte jemals in Italien gebaute Kreuzfahrtschiff, gleichauf mit ihrer Schwester MSC Seashore, die ein Jahr früher gebaut wurde.

Diese beiden Schiffe bilden die „Seaside-evo“-Klasse: Es handelt sich also nicht um eine einfache Wiederholung des „Seaside“-Prototyps, sondern um eine bedeutende Weiterentwicklung mit zahlreichen Verbesserungen gegenüber den ersten beiden Schiffen der Serie. Durch die Neugestaltung von bis zu 65 % der öffentlichen Bereiche konnten die wenigen Schwachstellen der beiden bei Kreuzfahrtpassagieren so erfolgreichen Schiffe MSC Seaside und MSC Seaview verbessert werden.

Das erste, was an diesem Schiff auffällt, ist natürlich seine Größe. Mit 170.412 Bruttoregistertonnen erreicht es den Rekord der „Seashore“, ebenso wie die Länge von 339 Metern über alles, ein Rekord als längstes Schiff der MSC-Passagierflotte.

Die „Seaside-evo“-Schiffe sind länger als der 16-Meter-Prototyp, verfügen über einen größeren Yachtclub und erreichen mit mehr Kabinen eine maximale Kapazität von 5.877 Passagieren (mit Besatzung sind es beeindruckende 7.280 an Bord gehende Passagiere).

Gleichzeitig sind die „Evo“ genau wie die „Seaside“-Klasse mit den fortschrittlichsten Umwelttechnologien ausgestattet, darunter: ein SCR-System (Selective Catalytic Reduction), ein fortschrittliches aktives Emissionskontrollsystem, das Stickoxide (NOx) erheblich zu harmlosem Stickstoff (N2) und Wasser reduziert; Abgasreinigungstechnologie (EGC), um die strengsten Abgasvorschriften in Hafen- und Betriebsbereichen zu erfüllen; fortschrittliche Abfallmanagement- und Recyclingsysteme; fortschrittliche Wasseraufbereitungssysteme, die weit über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen und den höchsten Industriestandards entsprechen; und schließlich ein fortschrittliches Energie- und Wärmerückgewinnungssystem. Die Schiffe werden ultra-hydrodynamisch sein, und dank optimierter Rumpflinien, Propeller und Ruder in Verbindung mit dem neuesten Antifouling-Anstrich wird der Wellenwiderstand weiter verringert und eine höhere Treibstoffeffizienz erreicht. An Bord ist die neueste Generation energiesparender Geräte installiert und alle Bereiche sind mit LED-Beleuchtung ausgestattet. Es ist auch erwähnenswert, dass die Standardwäscher im Vergleich zum Prototyp verdoppelt wurden.

Im Hotelbereich gibt es folgende wesentliche Unterschiede zur „Seaside“: Das Hauptbuffet wurde auf Deck 16 verlegt, während sich auf Deck 8 die Spezialitätenrestaurants befinden, von denen aus man einen herrlichen Blick auf die Promenade hat; der zentrale Swimmingpool befindet sich auf zwei Decks; und schließlich wurde achtern eine herrliche Panoramalounge eingerichtet, die sich über zwei Ebenen erstreckt.

Der Wert dieses schlüsselfertigen Schiffes beträgt rund 1 Milliarde Euro, sein elegantes Design ist wie sein Zwilling New York gewidmet. Aber sind diese beiden Schiffe wirklich dasselbe? Wie können wir sie voneinander unterscheiden? Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei „Seascape“ das „Robotron“ am Heck hinzugefügt wurde. Bei der neuen Attraktion handelt es sich um einen hochmodernen Roboterarm mit einer angebrachten Plattform, der drei Gäste aufnimmt und sie 53 Meter hoch in die Luft fliegt. Dabei bietet sich den Teilnehmern ein einzigartiger Blick auf die Landschaft, während sie in verschiedene Richtungen bewegt und für eine 360°-Drehung umgedreht werden. Robotron bietet ein Erlebnis, das die Gäste individuell gestalten können, indem sie Lichter, Farben und Musik auswählen, die sie während der Fahrt begleiten. Am Mischpult sitzend, findet sich der Gast hinter der DJ-Kabine wieder, wo Rhythmus und Bass in Form von bunten Mustern, Lichtimpulsen und tanzenden Figuren auf einem riesigen Bildschirm angezeigt werden, während der Roboterarm im Takt hüpft und sich dreht.

Nach den Feierlichkeiten im Big Apple freut sich die „Seascape“ auf eine arbeitsreiche Eröffnungssaison, in der sie auf Reisen in die östliche und westliche Karibik ab Miami unterwegs sein wird. Dieses Praktikum ist bis mindestens Oktober 2024 geplant. Wer es also einmal ausprobieren möchte, muss nur noch in ein Interkontinentalflugzeug steigen und sich auf eine Traumreise zu unberührten Stränden begeben.

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Matteo Martinuzzi Text
Cruising Journal Fotos

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